Whitsunday Islands? Wetmonday Islands? Fuckinawesom Islands!!!!

25 05 2011

Gleich vorneweg: Dies wird ein langer Eintrag!

Nachdem ich ein paar Tage am kostenlosen “Comfort Stop” Rastplatz in Home Hill bei Ayr verbracht hatte, machte ich mich am letzten Sonntag auf den Weg in den Süden nach Airlie Beach. Diesen schönen Ort habe ich leider damals mit Franzi auslassen müssen, da die Straßen südlich von Proserpine und nach Airlie selbst geflutet waren. Wer meine Einträge aufmerksam verfolgt hat, wird sich vielleicht erinnern, dass wir damals einen riesigen Umweg über das Inland gemacht haben. Wie bereits gesagt handelt es sich hierbei um einen sehr schönen Ort mit wundervoll blauem Meer und den vorgelagerten Whitsunday Islands. Einziger Wermutstropfen sind wieder die zahlreichen Backpacker, die dieses schöne Fleckchen Erde anzieht. An sich ist hieran ja nichts auszusetzen, da ich mich ja selber dazu zähle. Nur leider ist ein Großteil der Backpacker mehr auf Partys aus, als darauf die schöne Natur zu genießen. Dementsprechend gibt es in Airlie viele Party Pubs und die meisten Segelangebote beschränken sich auf Partyboote, auf denen mehr gesoffen wird als alles andere. Meine Intention war allerdings eine etwas andere und daher gab ich ein wenig mehr Geld für meinen Trip aus. Ich entschied mich für ein “kleines” Segelboot mit maximal 14 Passagieren auf dem ich auch die Möglichkeit hatte tauchen zu gehen. Nun ging es also für 3 Tage und 2 Nächte auf die traumhaften Whitsunday Islands.

Hierbei handelt es sich um eine Inselgruppe mit 74 Inseln, wobei Whitsunday Island die größte hiervon ist. Auf dieser Insel befindet sich auch der berühmte Whithaven Beach, welcher aus fast purem Quarzsand besteht und damit angeblich der weißeste Strand der Welt ist. Laut unserem Instructor wurde es nur zweimal erlaubt Sand von diesem Strand zu entfernen. Zum einen für ein Luxusresort auf einer der Inseln und zum anderen für den Bau des Hubble Teleskops. Leider startete unser Trip ein wenig regnerisch und bewölkt, weshalb unser erster Stopp an diesem wunderschönen Strand noch ein wenig getrübt war. Allerdings zeigte sich der blaue Himmel vereinzelt und machte unseren Aufenthalt hier trotz allem unvergesslich.

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Im Laufe des ersten Tages fuhren wir weiter bis zu einer kleinen Bucht bei Hook Island in welcher wir unsere erste Nach verbrachten. Hierbei lösten sich die Wolken beinahe vollständig auf und wir hatten bestes Wetter, welches die restlichen Tage anhalten sollte. Nach einem leckeren Essen ging es dann ab in die Koje und früh am nächsten Morgen raus ins Wasser.

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Da ich der einzige zertifizierte Taucher unter den Gästen war, wurde ich immer in einer Art Einzelunterricht von unserem Tauchinstructor durchs Riff geführt. Der erste Tauchgang war noch recht ernüchternd, da es 7 Uhr morgens war und die Sonne gerade erst hinter Hook Island zum Vorschein kam. Nach dem ersten Tauchgang und ein wenig schnorcheln ging es dann auf zum Outer Reef (Äußeres Riff) des Great Barrier Reefs. Auf unserem Weg hierhin wurden wir von einer großen Gruppe Delphine am Bug unseres Schiffes begleitet. Allein das hätte ausgereicht mich im Siebten Himmel zu fühlen, aber es kam noch besser. Am Bait Reef angekommen sprangen Ben (mein dive instructor) und ich vom fast fahrenden Boot ins Wasser und begaben uns auf einen traumhaften Tauchgang durch die Stepping Stones – durch Unterwassercanyons, vorbei an Korallen und zahlreichen bunten Fischen. Bei meinem anschließenden Schnorchelausflug hatte ich dann noch die Möglichkeit mit 3 Schildkröten á la “Findet Nemo” zu schwimmen. Traumhaft Dude!

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Am dritten Tag wurde das ganze dann aber ein weiteres mal getoppt. Nachdem wir einen wunderschönen Sonnenuntergang auf See genießen konnten und uns der Skipper Brent nachts einige Sternenbilder erklärte. Wieder einmal die ersten im Wasser führte mich Ben diesmal in die sogenannte “Cathedral”, eine kleine Unterwasserhöle, die sich nach ein paar Metern nach oben hin öffnete. Durch eben diese Öffnung schien die Sonne hinein und tauchte alles in einen schönen blauen Schein. Anschließend sahen wir noch zahlreiche Schildkröten, sogar eine große Schlafende. Das Beste kam allerdings kurz vor Schluss, als wir erst einen kleinen Hai und anschließend einen recht großen Whit Tip Reef Hai sahen. Aber das unglaubliche daran war letztendlich, dass im selben Moment noch eine Schildkröte vorbei kam und wir somit ein Foto mit Schildkröte und Hai haben. Ich kann nur sagen, dass ich nach diesem Tauchgang mit einem großen Grinsen auf dem Boot herumstolziert bin.

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Nachdem alle Gruppen im Wasser waren traten wir den Heimweg an. Bei einem starken Seegang mit teilweise über zwei Meter hohen Wellen ging es leider zurück nach Airlie. Als wir die Inseln passierten versuchten wir nun das erste mal zu segeln, nur leider ließ uns der Wind hier im Stich. So war der Segelausflug eigentlich kein richtiger Segelausflug (mal abgesehen davon, dass er auf einem Seegelschiff statt fand), aber das machte ihn nicht minder schön.

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P.S. Die Unterwasserfotos hier sind von meinem Instructor Ben. Meine Wegwerfkamera muss noch entwickelt werden. Bin mir allerdings nicht ganz sicher ob ich es vorm nächsten Roadtrip schaffe. Hoffe die Fotos sind was geworden, da die Kamera eigentlich bis 15m zugelassen ist und wir bis 18m gegangen sind. Mal sehen …



Leaving Cairns, Paronella Park and Ayr

20 05 2011

Nun steht es leider fest: Ich hatte kein Glück mit meinem Job. Den Auftrag für das andere Apartment Hotel gibt es leider erst in zwei Wochen. Daher habe ich mich spontan entschlossen Cairns zu verlassen. Das Wetter hat sich ja nun Gott sei Dank hierfür angeboten. Seit zwei Tagen war der Himmel über Cairns bewölkt und es regnete in unregelmäßigen Abständen immer wieder. Daher packte ich meine Sachen und machte mich auf gen Süden Richtung Ayr. Dort warteten Yassin und Anika, welche ich im Hostel in Cairns kennen gelernt hatte. Auf dem Weg nach unten ließ ich es mir allerdings nicht nehmen, den hier recht berühmten Paronella Park zu besuchen.

Dieser Park wurde vom Spanier José Paronella um 1930 hier am Mena Creek Wasserfall “mitten” im Regenwald aufgebaut und wirkt ein wenig wie eine DSC_0984Traumlandschaft. In 80% alleiniger Arbeit hat er in ca. 20 Jahren diesen 40ha “Garten” mit kleinen Schlössern/Burgen/Villen nach seinen Vorstellungen errichtet. Hierbei flossen viele Erinnerungen von seiner Heimat in die Architektur mit ein. Der Park wurde nach seinem Tod von seinem Sohn weiter geführt, der aber leider auch recht jung verstarb. Danach wurde der Park ca. 18 Jahre sich selbst überlassen. Wer einmal gesehen hat, wie schnell sich der Regenwald sein Gebiet nach einem Cyclon zurück erobert, kann sich vorstellen wie schnell der Park verwilderte. Es war sehr viel Arbeit nötig um den Park anschließend wieder herzurichten und Gott sei Dank konnte mit Hilfe Paronellas Tochter der Park wieder hergestellt werden. Leider haben die Cyclone Larry und Yasi auch hier wieder ihre Spuren hinterlassen. Daher war ich dieses mal auch bereit 30$ Eintritt zu bezahlen, um diesen schönen Park wieder aufzubauen (ich habe sogar von einem Mitarbeiter ein Stück einer vom Cyclon Yasi zerstörten Mauer als Glücksbringer geschenkt bekommen :-)).

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Zudem habe ich im Park die größte Spinne entdeckt, die ich je in freier Wildbahn gesehen habe. Ohne Scherz war das Vieh so groß wie meine Hand! Wenn ich die Spinne nicht falsch identifiziert habe, dann kann sie echt riesig werden (im Park hing ein Artikel zu diesem Foto):

http://www.huffingtonpost.com/2008/10/23/giant-spider-kills-eats-s_n_137252.html

Anschließend bin ich dann die 500 km runter bis Home Hill bei Ayr gefahren, wo Yassine und Anika auf einem ziemlich luxuriösen Rastplatz seit ca. 1 1/2 Wochen campieren. Habe jetzt auch schon zwei Nächte hier verbracht und plane die nächsten Tage bis Airlie Beach runter zu fahren, um dann die Whitsunday Islands zu besegeln. Drückt mir die Daumen, dass das Wetter mitspielt. Grüße aus Ayr!



Wandern und Wakeboarden

13 05 2011

Da Martin mich so nett dran erinnert hat mal wieder einen Blogeintrag zu schreiben, komme ich dem nun nach ;-). Jobtechnisch sieht es im Moment folgendermaßen aus:

Nachdem ich ein Jobgesuch bei Gumtree (ist hier sone Art Internetportal für alles …. wenn man ein Auto sucht, eine Mitfahrgelegenheit, einen Job …) eingestellt hatte meldete sich ein paar Tage später eine nette Frau die sich gerade selbständig gemacht hatte. Sie hat nun franchise-mäßig ein Unternehmen, das Klimaanlagen reinigt. Da sie letzte Woche sehr viel zu tun hatte, benötigte sie ein wenig Hilfe und fragte mich ob das was für mich wäre. Natürlich! So habe ich die gesamte letzte Woche mit ihr zusammen Klimaanlagen sauber gemacht. Die meiste Zeit waren wir hierbei in einem 5 Sterne Apartment Hotel beschäftigt, welches am malerischen Trinity Beach liegt. Diese Woche haben die Aufträge leider nur für zwei Tage Arbeit gereicht, aber wenn ich Glück habe, ist die gesamte nächste Woche wieder gefüllt.

Da ich wie gesagt diese Woche nur zwei Tage gearbeitet habe, hatte ich viel Zeit etwas zu unternehmen. So habe ich meine Wanderschuhe raus geholt und sie das erste mal auch wirklich zum Wandern genutzt. Am Dienstag habe ich in Rekordzeit einen Berg namens Pyramid erstiegen (warum heißt der wohl so?) und am Freitag ging es in die Barron Gorge (Schlucht des Barron Rivers … am Barron Wasserfall war ich ja mit Franzi schon).

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Beide Ausflüge waren sehr schön, auch wenn die Tour ins Barron Gorge durch die Regenwaldvegetation und das ständige Überqueren von kleinen Bächen ein bisschen abenteuerlicher war. Von der Pyramide hatte man dafür einen wunderschönen Ausblick auf Cairns und das Tableland.

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Was noch? Ach ja … Jeden Donnerstag Abend wird hier in Cairns ein Backpacker Wakeboarden angeboten. Für 39$ wird man vom Hostel abgeholt (und wieder zurück gebracht), kann zwei Stunden wakeboarden und im Anschluss gibt es noch ein kleines BBQ. Da ein paar Leute aus dem Hostel sich schon angemeldet hatten, dachte ich, ich schließe mich mal an. Entweder bin ich ein Naturtalent oder ich hab einfach nur einen riesen Vorteil, da ich Snowboarden kann … jedenfalls viel mir das Wakeboarden ziemlich einfach. Bin nicht mal beim ersten Start hingeflogen und hab gleich mal 3 Runden gedreht. Anschließend habe ich mich dann erkundigt wie es mit Springen über die Schanze aussieht … wie sollte es anders sein in Australien, aber das kostet natürlich EXTRA! Hätte mir natürlich für einen kleinen Aufpreis ein anderes Wakeboard ausleihen können … bei sowas werde ich aber in der Regel immer bockig und weigere mich ;-)  … “Ach, sie haben 22$ bezahlt um auf die Aussichtsplattform zu fahren? Ja, aber für den Raum mit der Glasscheibe im Boden müssen sie nochmal zahlen … achso, und wenn sie ein Foto wollen natürlich nochmal!”  … “Sie haben also 18$ bezahlt um in den Koalapark zu kommen? … es tut mir leid, aber für ein Foto müssten sie nochmal 18$ zahlen” … ach fcuk you! (könnte noch mehr Beispiele aufzählen).

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Wie dem auch sei … Jedenfalls ruhe ich mich heute (Samstag) erst einmal aus, da ich sowohl in Beinen, als auch in den Armen Muskelkater habe. Ist im Moment gar nicht so einfach in mein Hochbett zu kommen 🙂 Viele liebe Grüße aus Cairns!



Ostern und Probefahrt ins Tableland

25 04 2011

Ostern verbrachten wir mit einem BBQ an der Esplanade und einem Ausflug ins Atherton Tableland. Nachdem ich mit Franzi schon im nördlichen Tableland in Kuranda war, zog es uns diesmal in den Süden. Selbst mit 5 Personen im Auto erkletterte mein Hilux die Serpentinen ohne zu murren. Daher kann ich jetzt wohl behaupten, dass er auch wirklich dicht ist.

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Im Tableland gab es zahlreiche Sachen zu besichtigen, für die unser Tag leider nicht ganz ausreichte. Erstes Ziel waren die recht berühmten Wasserfälle und hiervon der Milanda Fall. Dort angekommen dachte ich erst einmal mich will jemand veralbern. Stellt euch einfach eine Staustufe in an einem deutschen Fluss vor, mit einer einbetonierten Schleuse. So in etwa sah der Miranda Wasserfall nämlich aus. Nicht nur dass genau oberhalb des Wasserfalls eine Brücke gebaut wurde über die zahlreiche Autos fuhren, zusätzlich wurde auch noch das gesamte Becken von einem “wunderschönen” Betonrand verziert. Was um alles in der Welt haben sich die Australier dabei gedacht?  Vollkommen eingeschnappt habe ich nicht einmal ein Foto von dieser Untat gemacht. Ich hoffte jedenfalls inständig, dass die folgenden Wasserfälle diesem Beispiel nicht folgen würden. Gott sei Dank war dies auch nicht der Fall. Schon der nächste Wasserfall, der Milla Milla Fall war eine Augenweide. Schauplatz für einen Herbal Essences Werbespot und malerisch schön zum Baden.

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Nun folgten noch der Zillie und der Ellinjaa Fall, in denen man zwar nicht großartig baden konnte, die aber nichts desto trotz wunderschön waren.

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Nach einer kleinen Stärkung in Yungaburra ging es dann noch zum Giant Curtain Figtree welcher anmutete, als würde er aus einem Fantasiefilm stammen (Entstehung ist auf dem Schild unten rechts erklärt). Zu guter letzt begaben wir uns noch auf die Pirsch nach Schnabeltieren … die dummen Tiere ließen sich allerdings nicht blicken. Durch den Sonnenuntergang zum Aufgeben gezwungen ging es dann wieder die Serpentinen bergab nach Cairns, wobei fast allen schlecht wurde 😉

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Auto- und Jobprobleme

19 04 2011

Nachdem Franzi Australien verlassen hatte habe ich erst einmal 2 Tage Trübsal geblasen und mich im Zimmer verschanzt. Habe hierbei die erste und fast die zweite Staffel von Dexter durchgeschaut. Als ich nun gerade wieder dabei war mich aufzurappeln stellte sich heraus, dass mein Auto undicht ist. Bei einem abendlichen Ausflug zum Liquorstore bemerkte ich eine recht große Pfütze unter meinem Auto. Komplett sicher, dass es nicht mein Auto sein kann, da dieses ja völlig trocken ist fuhr ich zurück bis zum Hostel und bemerkte wieder ein Pfütze. Da es sich um eine grüne Flüssigkeit handelte, war mir sofort klar, dass es Kühlflüssigkeit ist. Zusätzlich viel mir allerdings noch ein starker Geruch nach Benzin auf … das bedeutete allerdings nicht, dass ich mich mit der Kühlflüssigkeit geirrt hatte … neeeiihheeeeiin. Ein Leck reichtFoto0218 natürlich nicht! Am nächsten morgen fand ich dann ein Loch in einem Kühlflüssigkeitsschlauch und es stellte sich heraus, dass die Einspritzpumpe undicht war. Die Reparatur zog sich nun ein paar Tage hin, da am Wochenende Toyota nicht auf hatte und ich daher keine Ersatzteile bekam. Nach ca. 4 Tagen konnte ich allerdings beide Probleme lösen. Der Schlauch wurde ausgetauscht und neue Dichtungen in die Pumpe eingebaut. Größtes Problem hierbei waren die nicht vorhandenen Werkzeuge. Jedenfalls ist mein Auto jetzt Gott sei dank wieder dicht. Morgen bringe ich es zum Service um endlich mal das Öl wechseln zu lassen (NEIN ich mache es nicht wie die Australier und fahre einfach ins Outback und löse die Schraube!!!) und dann ist mein Hilux wieder flott.

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Die Jobsuche gestaltete sich bisher nicht sonderlich vielversprechend. Nachdem selbst ein Vorstellungsgespräch bei Mc Donalds erfolglos war (was zum Henker suchen die für Leute???) werde ich jetzt sicherlich am Sonntag Cairns verlassen, in der Hoffnung auf einer der umliegenden Farmen einen Job zu finden. Allerdings sollte auch dies nicht allzu leicht werden, da der Cyclon hier viele Bananenfarmen ausgedünnt hat. Dadurch liegt der Bananenpreis hier zur Zeit auch bei 12 $ das Kilo (hab mir vor zwei Tagen für 2$ eine Banane gekauft) und das mitten im Bananenanbaugebiet. Wünscht mir Glück bei der Suche!



Why do all good things come to an end?

13 04 2011

Nach unserem Dreitagetrip haben wir uns wieder einmal im Dreamtime eingenistet und die letzten zwei sonnigen Tage in Cairns genossen. Die meiste Zeit verbachten wir am Pool an der Esplanade in dem man, im Gegensatz zum Meer, baden kann.

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So sehr wir auch versucht haben die letzten Stunden zu genießen, so lag doch immer ein hauch Melancholie in der Luft aufgrund der drohenden Abreise von Franzi. An unserem letzten Abend waren wir noch einmal schön essen und haben einen letzten nächtlichen Spaziergang durch Cairns unternommen. Am nächsten morgen sind wir dann sehr früh aufgestanden um noch in Ruhe zu frühstücken. Nach einem kurzen IMG_4535Ausflug zur Esplanade war es dann aber leider so weit und ich brachte Franzi zum Flughafen. Nun sitze ich hier wieder alleine im Hostel und schreibe alle Blogeinträge. Ich will nicht zu rührseelig werden, aber Australien kommt mir gerade viel einsamer vor ohne meine Freundin. Ich habe die Zeit mit dir sehr genossen mein Schatz, auch wenn es das Wetter nicht immer so gut mit uns gemeint hat. Ich war trotz allem immer gut gelaunt und das habe ich meiner prima Navigatorin zu verdanken. Dein Platz neben mir im Auto ist jetzt viel zu leer und du fehlst mir schon nach ein paar Stunden ungeheuerlich. Danke für alles! Ich freue mich auf unser Wiedersehen!!!!



Kuranda, Cape Tribulation and northern Beaches

11 04 2011

Nach unserem Tauchtrip nisteten wir uns wieder zwei Nächte im Dreamtime ein, um anschließend einen Dreitagestrip in die Umgebung von Cairns zu unternehmen. Hierbei verschlug es uns zuerst nach Kuranda, welches ein kleiner Ort in mitten des Jungles ist. Hier werden täglich die unterschiedlichsten Ökoprodukte auf Märkten feil geboten. Wir erwarben lediglich ein paar Macadamiakeckse 😉 In der näheren Umgebung von Kuranda befinden sich auch die Barron Falls, welches zur Regenzeit ein gewaltiger Wasserfall ist und zur Trockenzeit ein kleiner Rinnsal. Hat es wenigstens mal was gutes zur Regenzeit hier zu sein.

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Anschließend fuhren wir die Küste hinauf durch Port Douglas bis hoch nach Cape Tribulation, welches ein wunderschöner Regenwald Nationalpark ist. Hier badeten wir in einem traumhaft klaren Bach und schwangen uns über ein Seil in das kalte Nass. Die Strände waren sehr schön nur wieder einmal nicht zum Baden da, weil wieder einmal Kroko und Qualle drohten. Das trifft leider auf alle traumhaften Strände nördlich von Cairns zu.

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Leider waren die meisten Netze, welche die Badegäste eigentlich schützen sollen (wenn auch nicht 100%) nicht intakt. Wir wissen nicht wirklich warum. Daher fiel Baden an diesen stellen leider ebenfalls aus. Trotz allem waren die drei Tage sehr schön, da fast durchgängig die Sonne gelacht hat.



Tauchen in Cairns

7 04 2011

Mein Tauchkurs startete montags in aller Frühe. Meine “Klasse” bestand lediglich aus zwei anderen Backpackern, Maria aus BerliIMG_4526n (die deutschen sind hier überall) und Charles aus Quebec. Nach trockener Theorie in Videoform kombiniert mit Vorführungen unseres Lehrers ging es zum nassen Teil des Kurses über –> ab in den Pool. So verbrachte ich die ersten zwei Tage mit Theorie und Praxisunterricht und bestand meine Prüfung mit Bravour. Am Mittwoch ging es dann zusammen mit Franzi auf die Kangaroo Explorer und mit dieser zum Great Barrier Reef. Das Wetter machte die überfahrt mal wieder alles andere als angenehm, wodurch sogar ich mal vorsichtshalber zu einer Tablette gegen Übelkeit gegriffen habe. Nur so viel: laufen war gar nicht so einfach 😉

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Auf dem Riff angekommen gingen wir zu einem strikten Tagesplan über, der nur noch durch Essen und Tauchen bestimmt war. Wieder einmal zeigte sich Australien nicht in seiner gesamten Schönheit. Durch Wind, Wellen und den Cyclon war die Sicht unter Wasser nicht die Beste. Gott sei Dank regnet es unter Wasser nicht. Trotz allem war das Riff sehr beeindruckend. Wir sahen jede Menge Clownfische, Corallen und Riesenmuscheln. Während unseres Nachttauchganges konnten wir sogar einer Schildkröte beim Schlafen zusehen.

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Alles in allem hat es uns sehr gefallen, auch wenn das Wetter hätte besser sein können. Es hat schon was einmal auf einem Schiff in einer schönen Doppelkabine zu übernachten.



Townsville to Cairns

3 04 2011

Die letzte Etappe unserer ca. 4.000 km langen Reise führte uns von Townsville nach Cairns. Natürlich nicht ohne unseren guten alten Freund die Regenwolke, wodurch unser Zwischenstopp in Mission Beach wieder einmal sehr verkürzt wurde. Während des Trips änderte sich die Vegetation die uns umgab markant. Wir fuhren nun hinein in den tropischen Norden. Zuckerrohrplantagen säumten den Weg und Regenwälder wie man sie nur aus dem TV kennt. Einen großen Einschnitt machte jedoch die Gegend zwischen Ingham und Inisfail, wo einige Wochen zuvor der Cyclone Yasi auf die australische Küste getroffen ist. Der Regenwald um Mission Beach sah sehr zerfurcht und ausgedünnt aus und an vielen Stellen sah man den Häusern noch die zerstörerische Kraft des Sturms an.

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Wir hatten zwar Gott sei Dank nicht mit einem Cyclon zu kämpfen, aber trotz allem zeigte sich Australien mal wieder nicht von seiner besten Seite. Nach einer Nacht verließen wir das halb ausgestorbene Mission Beach wieder, da es einfach keinen Grund mehr gab hier weiter zu bleiben. So legten wir unsere letzten großen Kilometer nach Cairns zurück, um dort im schönen Dreamtime Hostel einzuchecken (danke Mama für den Tipp!). Am nächsten Tag startete nämlich, wie im vorhergehenden Eintrag schon erwähnt, mein Tauchkurs.



Rainy way from Hervey Bay …

1 04 2011

Nachdem wir unser gemütliches Hostel in Hervey Bay hinter uns gelassen hatten, zogen wir weiter die Ostküste hinauf und hinein in den Regen (obwohl eigentlich fast die ganze Ostküste im Regen steckte). Unser erster Stop war Bundaberg, wo der australienweit bekannte Bundaberg Rum hergestellt wird. Weiter ging es über Rockhampton nach Mackay. Von Mackay sollte uns der Highway bis nach Airlie Beach bringen wo eine unvergessliche dreitägige Segeltour zu den Whitsunday Islands starten sollte. Statt dessen kamen wir bis ca. 80 km südlich von Airlie Beach wo der Brucehighway dank der starken Regenfälle überflutet war. Da ein Rückgang des Wassers in den nächsten zwei Tagen nicht abzusehen waren, fuhren wir die 100 km zurück nach Mackay und nisteten uns im schäbigsten Hotel ein, welches wir finden konnten. Warum kein Hostel? Na weil es in Mackay nur eines gibt und dieses aufgrund der Straßenverhältnisse komplett ausgebucht war. Da keine Besserung in Sicht war, entschlossen wir uns einen 400 km Umweg  über das Innland (Hinterland wie es hier so schön heißt) bis nach Townsville zu nehmen und somit schweren Herzens die Whitsunday Islands auszulassen. Es wäre sicherlich eh nicht so schön gewesen mit den ganzen Regenwolken und evtl. habe ich (Marek) ja später noch die Gelegenheit den Trip nachzuholen … Schade nur für Franzi! Hörst du das Petrus?!?

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In Townsville angekommen besserte sich unsere Laune allerdings wieder, da wir ein schönes Hostel fanden und zudem heute unseren Tauchtrip fürs Great Barrier Reef für verhältnismäßig wenig Geld gebucht haben. Ich mache einen viertägigen Tauchkurs, der zwei Tage am Riff beinhaltet. Geschlafen wird dann auf dem Boot. Franzi hat ja schon ihren Tauchschein und macht daher nur den zweitägigen Riffbesuch mit. Das ganze passiert von Cairns aus, heißt wir sind an Franzis Abflugort dann schon angekommen. Viele liebe Grüße von uns beiden aus dem regengebeutelten Queensland!