Da wir erst spät abends in Esperance angekommen sind und keine Einkaufsmöglichkeit mehr geöffnet hatte, haben wir uns unsere Bäuche zur Feier des Tages bei Mc Donalds vollgeschlagen. Anschließend fanden wir auf unserer Suche durch die dunkle Umgebung von Esperance einen Salzsee, an dessen Rand wir unser Zeltlager für zwei Nächte aufschlugen. Am Sonntag haben wir dann den Cape Le Grand National Park erkundet. Hier gab es wieder traumhafte Strände zu besichtigen, Wildpferde zu sehen (wir glauben zumindest, dass sie wild waren, da sie herrenlos am Strand rumliefen) und einen kleinen Berg zu besteigen. Unsere kleine Wanderung auf den Berg gestaltete sich allerdings als nicht ganz so einfach, da auf dem Gipfel eine ganz schön steife Briese wehte. Aber da ich gerade den Blog schreibe sind wir scheinbar nicht abgestürzt. Am Montag wurden dann das Auto wieder auf Vordermann gebracht und groß Verpflegung eingekauft. Anschließend brachen wir gen Osten in Richtung Cape Arid Nationalpark auf, an dessen Rand wir übernachteten, da uns der 4WD-Track bei Nacht doch ein wenig zu gefährlich war. Wir wurden dafür aber mit ein paar Kängurus entschädigt, die genau an unserem Lager vorbei hoppelten.
Nachdem wir uns 3 Nächte lang in einem echt schönen Hostel in Albany erholt hatten, waren wir wieder bereit weiter zu ziehen und in unser kostenloses Domizil umzuziehen … ein neues Zelt, in das wir etwas mehr Geld investiert haben als in das zurückgelassene 25$ Zelt. In Albany gab es aber noch einige Sachen zu besichtigen. Vor allem das Natural Gap / Bridge am Meer ist erwähnenswert. Der Australia Days war unerwartet ruhig in dem kleinen Kaff das sich Albany nennt … eigentlich war der Abend nicht erwähnenswert.
Von Albany hat es uns allerdings nicht allzu weit getragen. Hier im Süden Western Australias gibt es einfach zu viel zu sehen. So haben wir in einem Nationalpark (Fitzgerald River NP) bei Bremer Bay unser Zelt aufgeschlagen um am Morgen einen wunderschönen einsamen Strand über einen 4WD-Track zu erkunden. An diesem haben wir uns dann fast den ganzen Tag aufgehalten.
Abends sind wir dann ein paar km nördlich auf einer Farm untergekommen, auf der zwei Bekannte von Nina arbeiten. Hier haben wir jetzt eine Nacht verbracht und wurden Gott sei dank von der Schlange, die die Toilette gelegentlich heimsucht, verschont geblieben ;-). Wenn dann unsere Wäsche in der heißen australischen Sonne getrocknet ist geht es weiter bis Esperance wo weitere wunderschöne Strände und ein sehenswerter Nationalpark auf uns warten. Viele liebe Grüße aus der Pampa!
P.S. meine Truppe besteht aus Travellern die ich im Hostel in Perth kennengelernt habe. Dazu gehören Timo aus Köln (oberes Foto rechts), Nina aus Gingen (unteres Foto rechts) und Stefan aus Köln (unteres Foto rechts). Bisher verstehen wir uns prächtig!
Wir schreiben den 5ten Tag/Abend unseres Roadtrips und den verbringen wir in Albany in einem Hostel. Es ist ganz schön mal wieder in einem Bett zu schlafen, nachdem man die letzten Tage im Zelt verbracht hat. Was ist die letzten Tage so passiert? Schwer zusammenzufassen, da wir echt viel gesehen haben. Nachdem ich den letzten Eintrag gebloggt hatte, wurden wir am Morgen von der Polizei geweckt, welche uns unsere erste Verwarnung erteilte. So blauäugig Zelten wir nicht mehr an öffentlichen Plätzen. Unser Weg führte uns die folgenden Tage von Busselton über Cape Naturalist, Margaret River, Augusta, Pemberton, Northcliff, Walpole und Denmark nach Albany (nur für die, die es nachvollziehen möchten … vielleicht poste ich die Tage noch eine Karte). Nur so viel: Ich liebe diesen Roadtrip! Es gibt kaum etwas besseres als über den Asphalt oder die Gravelroads zu düsen, Kings of Leon (im Moment vor allem Pyro) laut aufgedreht und ein unbekanntes Land drumrum.
In Busselton sahen wir (leider nur Abends) noch einen Delphin, in Margaret River geile Surferstrände, in Cape Naturalist und Augusta Landzungen mit Leuchttürmen und in Pemberton und Walpole geniale Wälder mit Baumriesen (in denen wir auch gecampt haben). Aber das mit Abstand größte war ein 4Weehltrack im D’Entrecasteaux Nationalpark, der mein Auto gleich mal HEFTIG auf die Probe gestellt hat … er hat es super gemeistert. Nachdem wir zuvor schön die Luft aus den Reifen abgelassen hatten (natürlich nicht komplett 😉 ) hat er so ziemlich jede Sanddüne erklommen … selbst die scheinbar unbezwingbaren. Wir haben Unmengen wilder Kängurus und Papageien aufgeschreckt und einfach nur die Landschaft genossen. Einziger Wehrmutstropfen war anschließend das Wetter. Wir hätten gut und gerne 1-2 Tage am einsamen Strand verbringen können, aber leider fing es abends an zu regnen und hörte bis zum nächsten Tag nicht auf. Da kein Ende absehbar war, entschlossen wir uns unser 25$-Zelt zurückzulassen weil einfach zu nass und uns in einem Hostel einzumieten, um unsere Sachen zu trocknen. Es war allerdings sicher nicht unser letztes 4Weehl-Abenteuer.
Alle die zur Zeit auf Antworten warten sei gesagt, dass ich hier meist nicht mal Handyempfang habe und daher von Internet keine Rede sein kann. Nur für die nächsten 3 Nächte hier in Albany werde ich sicherlich Mails checken und beantworten können. Wir haben uns dazu entschlossen den Australia Day, welches hier ein sehr großer Feiertag ist (größer als Silvester!!), in einer Stadt zu verbringen und haben auch ein sehr schönes Hostel gefunden. Viele liebe Grüße aus Albany!
Heute haben wir unseren ersten Roadtrip begonnen. Das Endziel ist mit Melbourne festgelegt. Heute führte uns der Weg ca. 350 km südlich von Perth bis nach Busselton. Hier haben wir gerade einen einsamen Parkplatz am Strand gefunden, wo wir unser Zelt aufschlagen. Vorher wird allerdings noch mit einem Wein bei Sonnenuntergang angestoßen. Morgen früh hoffen wir dann mit den Delphinen hier am Strand schwimmen zu können. Wünscht uns viel Glück, dass auf den ca. 3000 km bis nach Adelaide nichts dazwischen kommt. Liebe Grüße vom kleinen Australier!
Nach ca. 3-4 Wochen Suche bin ich nun gestern endlich fündig geworden. Und wenn sich kein großer Haken finden lässt, dann habe ich echt nen Volltreffer gelandet. Es handelt sich um einen Toyota. Habe mal ein kleines Video zusammengestellt um euch einen kleinen Einblick in mein neues Zuhause zu gewähren. Here we go:
Heute war ich anschließend auf der Suche nach der Ausrüstung. Habe hierbei zahlreiche Läden abgeklappert und nach den Billigsten Campingartikeln gesucht. Zum Mittag gab es dann meinen ersten Baramundi (Fisch) in einem feinen Lokal welches auch in Deutschland bekannt sein sollte …. IKEA …. hust … Auch hier kostet der Hot Dog 1$ ist aber leider ohne Gurken und Zwiebeln. Es ist wirklich komisch, aber irgendwie habe ich mich bei IKEA kurz wie daheim gefühlt, da alles wie in Deutschland ist, selbst der Geruch. Viele Grüße vom glücklichen Autobesitzer!
Tag 20 (gefühlte 1000) des Selbstexperiments “Wie viel Rückschläge beim Autokauf benötige ich um aufzugeben” –- bin kurz davor –- Suche nach Vierradantrieb ist fast verworfen –– mittlerweile ca. 16 Autos besichtigt — alles Mist -– Suche wird nun auf Kombis umgelenkt –- Abenteuer abseits der Straße muss auf größeren Geldbeutel warten –- wenn Suche weiterhin erfolglos, wird sicher bald ein Australier dran glauben müssen -– hoffentlich kein netter –- weitere Einträge folgen …
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